SPIELZEIT 2024-25
PREMIERES
La traviata (Verdi)
Theater Krefeld und Mönchengladbach
Premiere: 15. September 2024
Orpheus in der Unterwelt (Offenbach)
Theater Aachen
Premiere: 8. Februar 2025
Giasone (Cavalli)
Theater Münster
Premiere: 31. Mai 2025
WIEDERAUFNAHMEN
Der fliegende Holländer (Wagner)
Oper Leipzig
Wiederaufnahme: 15. September 2024
Ein Sommernachtstraum (Britten)
Staatsoper Hannover
Wiederaufnahme: 8. November 2024
Lohengrin (Wagner)
Estonian National Opera Tallinn
Wiederaufnahme: 8. November 2024
Turandot (Puccini)
Theater Magdeburg
Wiederaufnahme: 1. Dezember 2024
Tosca (Puccini)
Oper Leipzig
Wiederaufnahme: 4. Januar 2025
AKTUELL
PREMIERE LA TRAVIATA
Die Premiere von La traviata in Mönchengladbach am 15. September 2024 wurde von Publikum und Presse mit großer Begeisterung aufgenommen. OMM: „Michiel Dijkema findet für La traviata ein bewegend düsteres Ende […] Gelungener Saisonauftakt in Mönchengladbach: Eine schön anzusehende, szenisch schlüssige und am Ende anrührende Traviata […] ein beeindruckendes Rollenporträt. Die Gesellschaft, in der sie sich bewegt, zeigt Dijkema als stark sexualisiert […] Da schimmern dann doch Parallelen zur Gegenwart durch, wie überhaupt der wohltuend klare ‘historische’ Ansatz in seiner Reduktion keineswegs museal wirkt.“ Rheinische Post: „Die Premiere zeigt die Stärken einer künstlerisch überzeugenden Inszenierung. Das wurde etwa in der prägnanten Vitalität der Feste im ersten und dritten Bild deutlich. Oder, als Gegensatz, im dritten Akt, im quälend langsamen Sterbeprozess der Hauptdarstellerin, im grauschwarzen Bereich der Vorderbühne, der ihr alleine gehört […] ein aussagestarkes Abbild von personaler und gesellschaftlicher Zerbrechlichkeit, von Biedersinn, Widersprüchlichkeit, Wohlanständigkeit, Intoleranz, nicht verständlicher Moralität der Pariser Halbwelt. […] eine ganz packende erhellende Produktion“
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NOMINIERUNG FÜR LOHENGRIN
Michiel Dijkema wurde für seine aufsehenerregende Inszenierung von Wagners Lohengrin für den Estischen Musikpreis 2024 nominiert. Nach Rossinis La Cenerentola, eine Produktion, die mit dem Eesti Teatrikunsti Muusikalavastuste Award ausgezeichnet wurde, und nach einer kontrovers diskutierten Produktion von Strauss’ Die Fledermaus, kehrte Michiel Dijkema in der vergangenen Spielzeit als Regisseur und Bühnenbildner für Lohengrin an die Estnischen Nationaloper Tallinn zurück (Premiere am 25. Mai 2023, Dirigent: Arvo Volmer / Kostüme: Jula Reindell). Die Produktion wurde von Publikum und Presse mit enormer Begeisterung begrüßt und die Vorstellungen sind restlos ausverkauft.
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IL VIAGGIO A REIMS IN AACHEN
Die Premiere (13. Januar 2024) von Rossinis Il viaggio a Reims am Theater Aachen war ein enormer Erfolg bei Publikum und Presse: „der Renner am Theater Aachen 2024! […] die Schlange für die Restkarten geht bis zur Tür hinaus So voll habe ich schon lange kein Theaterhaus mehr erlebt. Hier stimmt auch alles. […] Oper kann Spaß machen. Dieser Rossini tut jedenfalls richtig gut!“ (Klassik Favori) „Dijkema aktualisiert mit viel Witz, schafft den nötigen Drive durch spannende Personenführung – und das ist wohlgemerkt im Stau schon eine Kunst – und überspitzt, ohne allzu platt zu werden. […] Michiel Dijkema ist ein echter Wurf gelungen, dieser Abend ist Unterhaltung pur.“ (Der Opernfreund) „Dijkema hat in der Szene einen sehr guten Namen für seine originellen Inszenierungen und Bühnenbilder [...] man kann nur empfehlen , die Aufführung ein zweites Mal zu besuchen, denn ein Knüller jagt den nächsten […] herausragende Produktion“ (Kulturcram) „Wer eine spritzige, inspirierende und lebensnahe Komödie sehen will, der sollte nach Aachen ins Stadttheater fahren. […] Il viaggio a Reims ist eine rundum kurzweilige Produktion, die ein Schlaglicht darauf wirft, wie wir Europäer wirklich sind. Unbedingt sehenswert!“ (Das Opernmagazin) „kurzweilige und beste Unterhaltung, die die Zeit im Fluge vergehen lässt“ (OMM) „ein sehr, sehr, sehr vergnüglicher Abend […] das Publikum lacht sich einen Ast [...] Unbedingt hingehen.“ (Aachener Zeitung)
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PREMIERE MADAMA BUTTERFLY IN REYKJAVÍK
Die Neuproduktion von Puccinis Madama Butterfly (Premiere: 4. März 2023, musikalische Leitung: Levente Török) in Reykjavík war ein überwältigender Erfolg. Die Produktion sorgt für ausverkaufte Vorstellungen und Standing Ovations. Aufgrund der enormen Nachfrage nach Tickets hatte die Icelandic Opera eine zusätzliche Aufführung angekündigt. In der Presse: „Michiel Dijkemas Inszenierung war ein Fenster zu einer anderen Welt. Seine Inszenierung war lebendig und kraftvoll, scharf und ausbalanciert, mit genau der richtigen Portion Humor für ein so trauriges Thema. […] eine der besten Produktionen der isländischen Oper aller Zeiten.“ (Fréttablaðið) „Bei der heftig bejubelten Butterfly-Premiere ist der Riesensaal fast voll von Menschen aller Altersstufen […] smarte Raumkunst […] optische Überwältigung […] Künstlerisch, und mehr noch gesellschaftlich ist die Íslenska Óperan jedenfalls auf einem bemerkenswerten Weg.“ (Opernwelt) „Michiel Dijkema präsentierte eine Butterfly voller Herz und Menschlichkeit, mit einer Inszenierung, die in einer Stimmung von Sonnenschein und Glück begann und mit einem Tat schockierender Gewalt endete. […] Dijkema inszenierte einen Coup de théâtre für die Schlussmomente“ (Opera)
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HAYDN/KREKEK TRIPLE BILL
Die Premieren des Haydn/Krenek-Triptychons (Arianna a Naxos/What Price Confidence/L'isola disabitata) am 18. und 19. Januar 2023 durch die Dutch National Opera Academy (DNOA) in Zusammenarbeit mit dem Orchestra of the Eighteenth Century, dirigiert von Maestro Kenneth Montgomery in Amare Den Haag waren ein großer Erfolg. Die Presse über diese dynamische Neuinszenierung: „spannendes Theater […] sehr kreativ“ (Place de l’opéra) „Tiefe Verzweiflung und Einsamkeit werden wunderschön zum Ausdruck gebracht in einer stilvollen, schlichten Inszenierung von einem großen Talent.“ (operamagazine.nl) „Dijkemas Regie war präzise ausgearbeitet, um überzeugende Darbietungen der Sänger hervorzubringen und gleichzeitig sicherzustellen, dass jedes Werk dramatisch stark war […] in Dijkemas Händen wurde dies zu einer wahnsinnig lustigen Vorstellung, die das Publikum voll und ganz unterhielt. Die Zeit verging wie im Flug!“ (Opera Wire) „je mehr Risiken die jungen Opernsänger eingehen, desto mehr Spaß macht es, ihnen zuzusehen […] ein fröhliches Opernfest“ (NRC) “eine wunderbare Aufführung […] sehr einfallsreich inszeniert von Michiel Dijkema” (Trouw)
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WIEDERAUFNAHME TURANDOT IN MAGDEBURG
Die Wiederaufnahme von Puccinis Turandot am Theater Magdeburg (dirigent Svetoslav Borisov) wurde mit enormer Begeisterung empfangen. Alle sieben Vorstellungen waren ausverkauft und verusachten Begeisterungsstürme. Die Presse: „Jubelorkane und ausverkaufte Vorstellungen […] szenische Überwältigung“ (NMZ) „wilde Bilder auf der Bühne, Beifallsstürme für die Premiere – ganz große Oper“ (Volksstimme) „überraschendes, konsequent durchgeführtes Ende“ (Opernfreund) „berührend […] eine glaubwürdige Interpretation“ (Opernglas)
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NOMINIERUNG INTERNATIONAL OPERA AWARDS
Das Festival WAGNER22 des Opernhauses Leipzig wurde als bestes Festival für die International Opera Awards 2022 nominiert. In der Geburtsstadt Richard Wagners wurden während eines dreiwöchigen Festivals alle dreizehn Opern des Komponisten aufgeführt. Michiel Dijkemas Neuinszenierung von Der fliegende Holländer war Teil von WAGNER22.
(Foto © Siim Vahur, Probenarbeit in Tallinn, Mai 2023)
BIOGRAPHIE
Der Niederländische Regisseur und Bühnenbildner Michiel Dijkema studierte Klavier bei Danièle Dechenne an der Hochschule für Musik Amsterdam und bei Alexander Warenberg und Alwin Bär an der Hochschule der Künste Utrecht. Anschließend studierte er Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Er war aktiv als Liedbegleiter und besuchte die Liedklassen von Thom Bollen in Utrecht und Wolfram Rieger in Berlin.
Michiel Dijkema inszenierte (Regie und Bühnenbild) unter mehr Debussys Pelléas et Mélisande (Niederländische Reiseoper), Bizets Carmen (Eisenach und Meiningen), Glucks Orfeo ed Euridice (Niederländische Reiseoper), Monteverdis L’Orfeo (Stockholm), Schönbergs Pierrot Lunaire (Rotterdam), Strauss’ Die Fledermaus (Eisenach, Moskau und Tallinn), Marschners Der Vampyr (Amsterdam), Rossinis Il Turco in Italia (Leipzig), Mozarts Die Zauberflöte (Gelsenkirchen), Rossinis La Cenerentola (Tallinn und Niederländische Reiseoper), Humperdincks Hänsel und Gretel (Gelsenkirchen), Rossinis Il Barbiere di Siviglia (Wiesbaden und Antibes), Puccinis Tosca (Leipzig), Thomas’ Hamlet (Zagreb), Gassmanns L’Opera Seria (Hannover), Smetanas Die verkaufte Braut (Wiesbaden), Mascagnis Cavalleria Rusticana und Leoncavallos Pagliacci (Darmstadt), Wagners Der fliegende Holländer (Wiesbaden), Offenbachs Orpheus in der Unterwelt (Kiel), Brittens A Midsummer Night’s Dream (Hannover), Gounods Faust (Leipzig und Bozen), Offenbachs Pariser Leben (Volksoper Wien), Strauss’ Salome (Wuppertal), die Uraufführung von Isidora Žebeljans Nahod Simon (Gelsenkirchen), Lehárs Die Lustige Witwe (Linz), Kálmáns Die Herzogin von Chicago (Koblenz), Mozarts Die Entführung aus dem Serail (Semperoper Dresden), Offenbachs Hoffmanns Erzählungen (Gelsenkirchen), Dvoráks Rusalka (Leipzig), Haydns Il mondo della luna (HfM Berlin), Stephan Peiffers Vom Ende der Unschuld (Internationale Maifestspiele Wiesbaden), Louis Spohrs Faust (Koblenz), Wagners Der fliegende Holländer (Leipzig), Weinbergers Schwanda, der Dudelsackpfeifer (Gelsenkirchen), Puccinis Turandot (Magdeburg), Prokofjews L’amour des trois oranges (Koblenz), Haydns L’isola disabitata als triple-bill mit Kreneks What Price Confidence und Haydns Arianna a Naxos (Amsterdam/Den Haag), Puccinis Madama Butterfly (Reykjavík), Wagners Lohengrin (Tallinn), Rossinis Il viaggio a Reims (Aachen) und Verdis La traviata (Krefeld und Mönchengladbach).
Michiel Dijkema gewann verschiedene internationale Opernregiepreise: den zweiten Europäischen Opernregie-Preis, den ersten Peter-Konwitschny-Nachwuchsregiepreis für seine Konzeption für Carmen und den Eesti Teatrikunsti Muusikalavastuste Award für seine Produktion von La Cenerentola. Dieser Award gilt als wichtigster Estnischer Preis im Bereich Musiktheater. Das Bühnenbild von Il Barbiere di Siviglia wurde in Berlin mit dem ersten Wizard-Award ausgezeichnet. Seine Produktion von Der fliegende Holländer wurde als Teil des Leipziger Festivals WAGNER22 nominiert für die International Opera Awards 2022 in Madrid. Seine Inszenierung von Lohengrin wurde für den Estnischen Musikpreis 2024 nominiert.
Er unterrichtete die Opernklasse der Hochschule für Musik ArtEZ. Auch arbeitete er als Gastprofessor an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und unterrichtete in diesem Zusammenhang Gesangsstudierenden und Musiktheaterregiestudierenden. Im Rahmen einer spartenübergreifenden Initiative dozierte er an der Estnischen Hochschule für Musik und Theater in Tallinn. Er arbeitete auch an der Dutch National Opera Academy (eine Zusammenarbeit vom Conservatorium van Amsterdam und vom Koninklijk Conservatorium Den Haag).
Künftige Premieren und Wiederaufnahmen unter mehr am Theater Krefeld und Mönchengladbach, am Theater Aachen, am Theater Münster, an der Estnischen Nationaloper in Tallinn, an der Oper Leipzig, an der Staatsoper Hannover, am Theater Magdeburg und an der Semperoper Dresden.
Michiel Dijkema lebt mit seiner Frau und seinem neunjährigen Sohn in der Nähe von Amsterdam. Er fuhr mit seinem Fahrrad von Amsterdam u.a. nach Rom, Santiago de Compostela, Venedig, Wien, London, Barcelona und Saintes-Maries-de-la-Mer. Im Frühling 2022 radelte er mit seinem dann 7-jährigen Sohn von Amsterdam nach Paris. Im Sommer 2023 radelten sie gemeinsam von Amsterdam über Bayreuth nach Budapest.
(aktualisiert am 24. Mai 2024)
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