THE MERRY WIDOW
(DIE LUSTIGE WITWE)

OPERETTA IN THREE ACTS BY FRANZ LEHÁR


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PHOTOS © Reinhard Winkler 2015


PRODUCTION
 

Landestheater Linz
intendant: Rainer Mennicken
première: 7 November 2015
(Musiktheater am Volksgarten)

conductor: Johannes Wildner
stage director / set design: Michiel Dijkema
costumes: Alexandra Pitz
choreography: Matthew Tusa
dramaturgy: Magdalena Hoisbauer
light design: Johann Hofbauer

Baron Mirko Zeta: Michael Wagner / Csaba Grünfelder / Hans-Günther Müller
Valencienne: Elisabeth Breuer / Martha Hirschmann / Fenja Lukas
Graf Danilo Danilowitsch: Martin Achrainer / Matthäus Schmidlechner
Hanna Glawari: Judith Kuhn / Gotho Griesmeier
Camille de Rosillon: Sven Hjörleifsson / Jacques le Roux
Vicomte Cascada: Csaba Grünfelder / Pedro Velázquez Díaz
Raoul de Saint-Brioche: Iurie Ciobanu / Jonathan Whiteley
Bogdanowitsch: Ulf Bunde / Ville Lignell
Sylviane: Petra Göndöcs / Antoaneta Mineva
Kromow: Claus Durstewitz / Bonifacio Galván
Olga: Gabriele Salzbacher / Ulrike Weixelbaumer
Pritschitsch: Nikolai Galkin / Andrzej Ulicz
Praškowia: Cheryl Lichter / Isabelle Wernicke-Brîncoveanu
Njegus: Reinhold G. Moritz / Matthäus Schmidlechner
Wappentier Pontevedro: Monika Brandstetter / Julia Nica

Bruckner Orchester Linz
Chor des Landestheaters Linz
Tänzerinnen der Anton Bruckner Privatuniversität


THE FOLLOWING PRESS QUOTES WILL BE TRANSLATED AT A LATER MOMENT

„ein interessant bewegter, oft stürmischer Verlauf des Stückes […] auf jeden Fall anschauen!“

Die Solisten spielten sich durch viele Verwirrungen […] Das verschafft einen interessant bewegten, oft stürmischen Verlauf des Stückes, zumal die Inszenierung und das Bühnenbild, die Kostüme und Choreographie ideenreiche Optik zur Geltung bringen. […] Man sollte sich die Linzer „Lustige Witwe“ auf jeden Fall anschauen!

Balduin Sulzer
Kronen Zeitung
9. November 2015

„Die Meriten dieser Inszenierung liegen in der Vitalität und ausgefeilten Personenführung“

Er ist omnipräsent: Er turnt, hüpft, tanzt, spielt auch den Pausenclown mit aktuellen politischen Anspielungen und singt dabei ein Couplet. Michiel Dijkema hat bei Franz Léhars „Lustiger Witwe“ am Linzer Landestheater die Figur des Njegus immens aufgewertet. […]
Die Meriten dieser Inszenierung liegen in der Vitalität und ausgefeilten Personenführung […] Zusätzlich zur üblichen Aufführungspraxis wurden eine nachträglich komponierte Ouvertüre, ein Lied des Roussilon wie auch das Couplet des Njegus – alle von Léhar – eingefügt. […] Zündend tanzt das Ballett mit akrobatischer Einlage.

H. Chr. Mayer
Kurier
9. November 2015

„eine viel belachte Premiere am Musiktheater“

eine viel belachte Premiere am Musiktheater […] Dem Holländischen Regisseur Michiel Dijkema, auch für das Bühnenbild verantwortlich, gelang mit seiner Linzer Debütarbeit wohl eine flotte Umsetzung der Vorlage bei Weglassung mancher abgenützter Kalauer. […] die „Maximszene“ ist als Teil des Gartenfestes der Glawari endlich einmal richtig inszeniert worden […] viele Vorhänge

Georgina Szeless
Neues Volksblatt
9. November 2015

„mit Applaus nach jeder Strophe und zunehmendem Mitklatschen des Publikums“

Michiel Dijkema sorgte für Regie und Bühnenbild. Positiv war die Einbeziehung von Stücken, die im Normalfall nicht zu hören sind: Die erst 1940 komponierte Ouvertüre als Potpourri von Motiven und Melodien des Werks, Camille de Rosillons Reminiszenz und Lied „Sie ist eine anständ’ge Frau“ aus der Uraufführungsfassung und nun an den Beginn des dritten Akts gestellt, sowie das für die Londoner Erstaufführung im Jahre 1907 komponierte Couplet für Njegus „Quite Parisian“, damals vor dem Grisettenlied, hier als Pausenfüller für den Umbau zum zweiten Akt. Darüber hinaus wurde das Marsch-Septett „Wie die Weiber man behandelt“ im zweiten Akt um eine Viertelstunde verlängert, indem der Refrain „Ja das Studium der Weiber, ist schwer“ elfmal zu verschiedenen Situationen wiederholt wurde: Während rechts und links im Zuschauerraum postierte Choristen stimmgewaltig sangen, wurden auf einer riesigen, von Njegus bedienten Plakatwand die Themen vorgegeben, und das Septett ergänzt um eine Dame, spielte in wechselnden Kostümen diverse Sketche von Müllmännern, Theaterbesuchern, Rowdies, Behinderten etc. bis hin zu Ärzten mit einer Frau am Operationstisch. Mit Applaus nach jeder Strophe und zunehmendem Mitklatschen des Publikums gewann der Name des Hauses an Bedeutung, denn es kam so etwas wie Volksgartenstimmung auf.

W. Kutzschbach
Das Opernglas
Ausgabe 01/2016

„Angst vor politischer Unkorrektheit oder dunkelschwarz-makabren Späßen kennt man dabei erfreulicherweise auch nicht.“

Das Programmheft bietet drei Inhaltsangaben an: eine „kurze“, eine „weniger kurze“ und eine „für Liebhaber von Details“. Die kurze lautet: „Fast alle begehen Ehebruch und eine alte Liebe blüht wieder auf“. Und genau dieser succus wurde von der Regie sehr schön herausgearbeitet; sie schaffte es dazu, eine recht lange Version (Einschübe, die sonst meist nicht oder noch nie verwendet wurden) ohne Längen auf die Bühne zu stellen.
[…] Ja, und dann ist noch eine Sache, die diese Inszenierung auszeichnet: das „Studium der Weiber“ erhält am Ende des Festes im Glavari’schen Garten eine dominierende Position, indem (vor einem von Njegus auf einem riesigen Gestell mittels Kurbel weiterbewegtem Rollhintergrund) immer wieder „andere“ Männer, rund um die Welt, auch bis hin zum Planet der Affen, dessen Schwierigkeit besingen. Angst vor politischer Unkorrektheit oder dunkelschwarz-makabren Späßen kennt man dabei erfreulicherweise auch nicht. 11 rasend schnelle Umzüge auf offener Bühne werden bewältigt, es wird getanzt, der (Herren)Chor singt vom Parkett aus – ein szenisch und musikalisch begeisterndes „kleines Finale“.
Immer wieder auch ein großer Spaß, die Übersetzung ins Pontevedrinische mitzulesen […] sorgfältige Durchdringung durch das Produktionsteam und ausgefeilte Personenführung […] der Applaus ist jedenfalls lange, begeistert, und wird auch nicht durch sonst doch so oft vorkommende Buhrufe fürs Produktionsteam beeinträchtigt.

H & P Huber
Online Merker
8. November 2015