IL BARBIERE DI SIVIGLIA

MELODRAMMA BUFFO IN ZWEI AUFZÜGEN VON GIOACHINO ROSSINI


ERSTER AKT

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ZWEITER AKT

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FOTOS © Martin Kaufhold 2011 / Karijn Dillmann (Nr. 19, 20, 21 und 31) 


PRODUKTION
 

Staatstheater Wiesbaden
Intendant: Manfred Beilharz
Premiere: 22. Januar 2011

und Anthéa Antipolis Théâtre d’Antibes
(Théâtre National de Nice / Nationaltheater Nizza) 


Das Bühnenbild von Il Barbiere di Siviglia wurde in Berlin mit dem 1. Wizard-Award 2011 ausgezeichnet.

Musikalische Leitung: GMD Marc Piollet / Christoph Stiller
Regie / Bühnenbild: Michiel Dijkema
Kostüme: Claudia Damm
Dramaturgie: Karin Dietrich

Almaviva: Norman Shankle / Jonas Gudmundsson
Bartolo: Thomas de Vries
Rosina: Merit Ostermann / Sharon Kempton
Figaro: Kiril Manolov / Brett Carter
Basilio: Bernd Hofmann / Hye-Soo Sonn
Berta: Stephanie Gooch / Ute Döring / Sarah Jones
Fiorello: Erik Biegel / John D. Holyoke
Ambrogio: Thomas Braun
Uffiziale: Aldomir Mollov / Dong-Gyun Seo
Notaio: Arnd Maier

Orchester, Herrenchor und Statisterie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden


PRESSESTIMMEN

„eine Fundgrube frischer Metaphern“

Im Banne des Barbomobils
Eine Fundgrube frischer Metaphern [...] Eine Entdeckung ist der junge Regisseur Michiel Dijkema. Einer, der das Werk genau studiert hat und den Mut mitbringt, für das Erkannte frische Metaphern zu finden. Dabei gelingt es ihm, die spezifischen Stärken der Sängerdarsteller einzubinden. [...] Uneingeschränkt hochfrequenter Schlussapplaus des Premierenpublikums. Aufnahme in die fiktive Empfehlungsliste.

Benedikt Stegemann
F.A.Z.
24. Januar 2011

„eine erstklassige Angelegenheit“

Rossini rasant - Lehrstunde musikkomödiantischen Timings
Allzu viel Prophetentum braucht es nicht, um zu beschwören, dass dieser Barbier das Zugpferd des Jahres wird. Rossinis Komödienklassiker am Staatstheater Wiesbaden hat alles, was ein Publikumsliebling braucht: Tempo und Farbe, Witz und Klasse. [...] Mechanisch geschickt ausgedacht gelingen rasche Wechsel zwischen Innen und Außen, und Raschheit ist ohnehin eine der Stärken dieser grellbunten, der Comic-Optik nahe kommenden Inszenierung – übrigens der zweite viel beklatschte Rossini für den jungen holländischen Regisseur, der voriges Jahr an der Oper Leipzig ähnlich erfolgreich „Il Turco in Italia“ herausgebracht hatte. [...] sein „Barbier von Sevilla“ ist eine erstklassige Angelegenheit. Michiel Dijkema ist selbst auch Musiker, man glaubt es sofort. Seine Aktionen atmeten mit der Musik, seine Pointen waren im Takt, der Witz war direkt, aber nicht platt. So wurde die Musikstunde zu Beginn des zweiten Aktes zur Lehrstunde musikkomödiantischen Timings. [...] pures Lusttheater.

Stefan Schickhaus
Frankfurter Rundschau
24. Januar 2011

„Das muss man sehen und hören!“

Es stachelt in der Kunstwelt: Rossinis Barbier in Wiesbaden gefeiert
Lachsalven begleiten am Samstag die Premiere von „Der Barbier von Sevilla“, und am Schluss übt sich das Publikum im rhythmischen Synchronklatschen. Der Niederländische Regisseur und Bühnenbildner Michiel Dijkema überzeugt mit fantasievoller, lebendiger Personenführung in einer knallbunten Komödien-Kunstwelt. [...] Die Produktion bietet freilich beste Voraussetzungen, um Rossini zu lieben oder lieben zu lernen. [...] Dass er als Figaro nicht nur vokal brilliert, sondern zum Gaudium des Publikums dem Personal seines Intrigenspiels immer wieder die gewagtesten Frisuren zaubert, gehört zu den vielen kleinen und größeren Köstlichkeiten dieser so fantasievollen Inszenierung. [...] Das muss man sehen und hören!

Volker Milch
Wiesbadener Kurier /
Wiesbadener Tagblatt
23./24. Januar 2011

„viel Witz [...] kräftiger Beifall, Bravos.“

Welt aus den Fugen
Michiel Dijkemas kurzweilige Inszenierung setzt auf die komödiantischen Momente.
Nicht nur mit bunten Kostümen bezaubert die Wiesbadener Rossini-Inszenierung, auch mit viel Witz. [...] Mittels einer keilförmigen Wand, die sich wie ein Pendel über die ganze Bühnenbreite bewegen läßt, gewinnt Regisseur Michiel Dijkema die Spielfläche für die mitunter turbulente Handlung. Auf der linken Seite entsteht so das Interieur des Hauses [...] Rechts hingegen wird die Hauswand zur Straße sichtbar, gleichsam als gepanzerte Außenhaut der Bartoloschen Wohnstätte. [...] Den komödiantischen Witz der Handlung hob Dijkemas agile Personenführung hervor. [...] Kräftiger Beifall, Bravos.

Ulrich Boller
Frankfurter Neue Presse
26. Januar 2011

„helle Begeisterung [...] ein Volltreffer“

Der Barbier ist ein „stachliger“ Volltreffer
Helle Begeisterung des ausverkauften Hauses für die buchstäblich aus dem Rahmen fallende Inszenierung, die für ein sattsam bekanntes Stück neue und reizvolle Bilder fand: Ein „stachliger“ Volltreffer, der dem Haus volle Kassen bringen wird, die es dringend braucht.

Britta Steiner-Rinneberg
Giessener Allgemeine Zeitung / 
RheinMainTaunus-Onlinemagazin
7. Februar 2011

„Huch! Das Bühnenportal neigt sich...“

Ein bisschen Spaß muss sein
Mit Vergnügen serviert das Staatstheater Wiesbaden Rossinis „Barbier“
Huch! Das Bühnenportal neigt sich mit einem Mal bedenklich; nahezu im 90-Grad-Winkel liegt die von zwei Ketten gehaltene Einfassung drohend über den vorderen Zuschauerreihen des Staatstheaters. „Alles gerät aus den Fugen“, singt die närrische Gesellschaft am Ende des ersten Aktes. [...] Gerade die Bühne, ebenfalls ein Werk von Michiel Dijkema, zeigt, wie einfach alles sein kann, wenn man einen guten Witz erzählen will [...] Die Darsteller haben ganz offenbar Spaß, und das überträgt sich.

Christian Knatz
Echo Online
25. Januar 2011

„amüsant und mit aktuellem Bezug“

Funkensprühende Sangesfreude
Als zum Ende des ersten Aktes plötzlich der beleuchtete Rahmen der Bühne nach vorne kippt, trauen die Zuschauer ihren Augen nicht. Doch genau das ist der beabsichtigte Effekt: [...] das Publikum soll die Verwirrung der handelnden Personen nachfühlen können. Und so wird einem fast schon schwindelig, als sich die Bühnenumrandung immer schneller und immer weiter über dem Orchestergraben hebt und senkt.
[...] Ein Kaktus und Stacheln an der Fassade des Hauses, die sich an den grellbunten Kleidern der Darsteller wiederfinden: Gekonnt unterstreicht Regisseur und Bühnenbildner Michiel Dijkema durch die Gestaltung der Details das Thema. [...] Überaus amüsant und mit aktuellem Bezug [...] Bravorufe begleiten den minutenlangen Applaus am Ende dieser gelungen Premiere. Und gewiss nimmt der eine oder andere Zuschauer etwas von der Fröhlichkeit dieser spritzig, amüsant und abwechslungsreich inszenierten musikalischen Komödie mit in den Alltag, die für Augen und Ohren gleichermaßen eine wahre Freude ist.

Heike Otto
Mainz Netz
26. Januar 2011

„Dijkema, ein Namen, den man sich merken muss.“

„Es ist ein Glücksfall von Inszenierung. Komödie kann leicht klamottig werden, [...] es kann auch zu sehr hinterfragt werden, und diesen beiden Extreme werden hier vermieden, sondern der Regisseur richtet sich nach der Musik.“ [...] „Das ist eine Inszenierung, die wird sich mindestens so lange im Spielplan halten wie die Traviata in Wiesbaden, und die ist – glaube ich – schon seit fünfundzwanzig Jahren dort.“ [...] „Michiel Dijkema, ein Namen, den man sich merken muss.“

Andreas Bomba
Radio hr2-Frühkritik
25. Januar 2011

„witzig, frisch, burlesk“

Gelungene Neuinszenierung in Wiesbaden
Witzig, frisch, burlesk – so kommt Rossinis Oper derzeit im Wiesbadener Staatstheater daher. Sie dürfte sich rasch zum Publikumsmagneten entwickeln. Es gibt Operninszenierungen, da verlässt das Publikum schon während der Premiere den Saal. Und es gibt Aufführungen, die magisch anziehen und die das Publikum wieder und wieder begeistern. Die Neuinszenierung von Rossinis „Der Barbier von Sevilla“ im Staatstheater Wiesbaden gehört eindeutig zur zweiten Kategorie. [...] In Wiesbaden inszeniert der niederländische Regisseur und Bühnenbildner Michiel Dijkema die Oper nun mit einem klaren Bühnenbild, ansprechenden Kostümen und perfekt dosierten Überraschungseffekten. [...] Nicht nur für Opernliebhaber empfehlenswert!

Birgit Schmidt
Suite101
29. Januar 2011

„ein Schmuckstück im Spielplan“

Junger Figaro
Ansteckende, quirlige Spielfreude, Gesangsleistungen auf hohem Niveau - auch in neuer Besetzung präsentierte sich die exzellente Inszenierung des Rossinischen „Barbiers von Sevilla“ durch Michiel Dijkema als ein Schmuckstück im Spielplan des Wiesbadener Staatstheaters. [...] lange anhaltender Beifall mit Bravorufen im gut besuchten Großen Haus des Staatstheaters für eine mustergültige Präsentation.

Richard Hörnicke
Wiesbadener Tagblatt
28. April 2011

„Zauberei der Technik“

Wizard-Award 2011
Das Bühnenbild von Il Barbiere di Siviglia hat den 1. Wizard-Award gewonnen, so wurde am 8. Juni 2011 in Berlin bekanntgemacht. Der Preis gilt „künstlerischen Ideen, welche mittels Bühnentechnik besonders kreativ und innovativ umgesetzt werden, das Publikum verblüffen und verzaubern und dennoch Technik und Gesamtinszenierung zu einer harmonischen Einheit formen.“Insgesamt wurden siebenundzwanzig Produktionen vorgetragen. Durch eine Fachjury gelangten neun Produktionen in die Endauswahl, darunter die Bayerische Staatsoper München, die Deutsche Oper am Rhein, das Deutsche Theater Berlin, die Bregenzer Festspiele, die Sächsische Staatsoper Dresden und die Ruhrtriennale 2011. Die Jury: „Die Inszenierung des Regisseurs und Bühnenbildners Michiel Dijkema aus den Niederlanden verkörpert die theatrale Absprache zwischen Publikum und Schauspieler, aber zugleich auch die unterstützende Zauberei der Technik in hervorragender Form und hat absolut verdient den ersten Preis gewonnen.“

Informationen Wizard-Award:
Showtech Berlin / DTHG

„eine geniale Bühne“

Stets quirliger Witz bei einem stacheligen farbenprächtigen Barbiere
Der Regisseur Michiel Dijkema stellt mit dieser Inszenierung klar, dass es hier der Unterhaltung gilt: eine köstliche Buffa, Komödie pur mit Situationskomik und gekonntem Spiel. Dazu baut sich Dijkema selbst eine geniale Bühne, die mit einfachsten Mitteln einen schnellen Szenenwechsel zwischen drinnen und draußen erlaubt [...] Die ganze Aufführung ist gespickt mit unbeschreiblichen Regieeinfällen, die zwischen klassischer Komödie und Ulk bis an den Klamauk liegen. Das Chaos kulminiert beim Finale des ersten Akts: das Bühnenportal beginnt beim nicht enden wollenden Tutti zu schwanken und senkt sich bedenklich über das Orchester. Das Bühnenportal wird noch einmal für den Schluss instrumentalisiert, indem es weit nach hinten gezogen wird: alles nur Theater! Es folgt der mozartisch installierte Schlussgesang: die „Precauzione inutíle“ wird erklärt, und: Liebe und ewige Treue gewinnen. Die vielen originellen Regieeinfälle dieser Buffa lassen sich bei einem einzigen Besuch gar nicht alle erfassen. [...] Die beliebte Inszenierung bescherte dem Staatstheater ein ausverkauftes Haus. Riesenbeifall für einen beglückenden Abend im leichten Genre. Die Oper wird noch bis in dem März gegeben, bei anhaltendem Erfolg aber sicher noch einmal aufgenommen.

Manfred Langer
Der Opernfreund
28. Dezember 2011
(Kritik Wiederaufnahme)

„sehr vergnüglich“

eine sehr vergnügliche, sehens- und hörenswerte Produktion, die aus dem fast ausverkauften Haus mit großem Beifall bedacht wurde.

Manfred Langer
Der Opernfreund
06. Dezember 2014
(Kritik Wiederaufnahme)


PRESSESTIMMEN ANTIBES (NIZZA)

„extrem fantasiereich“

Der Barbier von Sevilla hat die Besucher vom Anthéa Theater verzaubert. [...] eine extrem fantasiereiche Inszenierung

La Gazette de la Côte d’Azur / Métropol Azur

„Bravo Rufe und Standing-Ovations“

Bravo Rufe und Standing-Ovations [...] Ich habe schon oft den Barbier von Sevilla erlebt, doch noch nie sind die fast drei Stunden so schnell umgegangen

Rivièra Côte d’Azur Zeitung

„eine Explosion von Phantasie“

Diese Inszenierung von Il Barbiere di Siviglia ist eine Explosion von Phantasie und sie lässt das Publikum explodieren vor Freude.

performArts / Editions de l’Art

„très imaginative“

L’Opéra dépoussiéré
Ainsi, loin du conservatisme, des préjugés et des conformismes, Le Barbier de Séville marie humour potache et clins d’œil à de délirantes audaces scéniques. Dans une mise en scène très imaginative de Michiel Dijkema et des costumes pleins d’humour signés Claudia Damm, cet opéra interprété avec malice donne autant à voir qu’à entendre ! [...] Quel plaisir de se laisser porter par une distribution endiablée et de haute volée ! Tout est savamment en pagaille, teinté d’absurde avec la truculence des échanges et l’imbrication savante de croisements des personnages. Ce Barbier de Séville a explosé de fantaisie comme il a fait exploser le public de plaisir.

Caroline Boudet-Lefort
9. Dezember 2013
performArts / Editions de l’Art