LA PÉRICHOLE

OPÉRA-BOUFFE IN DREI AKTEN VON JACQUES OFFENBACH


DRESDEN 2008 - ERSTER AKT

La Périchole_Dresden_1_Michiel Dijkema
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ZWEITER AKT

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DRITTER AKT

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FOTOS © Kai-Uwe Schulte-Bunert 2008


BERLIN 2003 - ERSTER AKT

La Périchole_HfM Berlin_1_Michiel Dijkema
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ZWEITER AKT

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DRITTER AKT

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FOTOS © Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin 2003


PRODUKTION DRESDEN 2008
 

Staatsoperette Dresden
Intendant: Wolfgang Schaller
Premiere: 24. Oktober 2008

Musikalische Leitung: Ernst Theis
Regie / Bühnenbild / Choreografie: Michiel Dijkema
Kostüme : Claudia Damm
Licht: Uwe Münnich
Übersetzung: Peter Ensikat
Dramaturgie: André Meyer

La Périchole: Sabine Brohm / Gritt Gnauck
Piquillo: Marc Horus / Ralf Simon
Don Andrès: Herbert G. Adami / Gerd Wiemer
Panatellas: Bernd Könnes / Frank Oberüber / Timothy Oliver
Don Pedro: Alfred Berg / Marcus Günzel
Erster Notar: Martin Gebhardt
Zweiter Notar / Ein Zirkusdirektor: Christian Theodoridis / Jens-Uwe Mürner
Guadalena / Manuelita: Jessica Glatte / Svea Johnsen / Iris Stefanie Maier / Isabell Schmitt
Berginella / Frasquinella: Elke Kottmair / Jeanette Oswald
Ninetta / Mastrilla: Tanja Höft / Karolina Piontek
Brambilla: Annegret Reißmann / Katharina Trimolt
Tarapote: Bernd Franke / Mirko Poick
Der alte Gefangene: Dietrich Seydlitz
Straßenmusiker: Oleksandr Bersutsky

Chor, Orchester, Statisterie und Jugendballett der Staatsoperette Dresden 


PRODUKTION BERLIN 2003
 

Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin
Premiere: 11. Mai 2003 (Diplominszenierung)
Deutsche Erstaufführung der großen Wiener Fassung

Musikalische leitung: Clemens Flick / Anna Shefelbine
Regie / Bühnenbild: Michiel Dijkema
Kostüme: Claudia Damm

La Périchole: Judith Simonis / Bonnie Cameron
Piquillo: Christian Oldenburg
Don Andrès: Simon Weinert / Gregor Weitze
Don Pédro: Tobias Hagge
Panatellas: Daniel Schmoranz
Notar 1: Christian Schossig
Notar 2: Tobias Link / Oliver Uden
Tarapote: Florian Lochmann
Guadalena: Svenja Kruse / Katja Jurowski
Berginella: Yvonne Zeuge / Dana Hoffmann
Mastrilla: Theresa Kronthaler / Christina Khosrowi
Manuelita: Katja Jurowski / Svenja Kruse
Frasquinella: Dana Hoffmann / Yvonne Zeuge
Brambilla: Christina Khosrowi / Theresa Kronthaler
Ninetta: Susann Kalauka / Kyoung-Ran Won
Alter Gefangener: Julian Schwantes
Saltimbanque 1: Christian Schossig
Saltimbanque 2: Julian Schwantes
Koch / General: Carlo Mertens

Chor und Orchester der Hochschule für Musik "Hann Eisler" Berlin


PRESSESTIMMEN DRESDEN 2008

„Frischer, spritziger Offenbach. Frenetischer Beifall.“

Die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. Michiel Dijkema inszeniert diese eher selten gespielte Persiflage auf brotlose Künstler und Willkür der Macht mit leichter, und für die Möglichkeiten opulenter Hand. Wunderbar farbige Kostüme von Claudia Damm entführen uns nach Peru, lassen aber auch alles im Leubener Provisorium der Staatsoperette spielen. […] Frischer, spritziger Offenbach. Frenetischer Beifall mit Taktklatschen, an Zuspruch mangelt es gutgemachter Operette nicht. Die Operette lebt!

Damian Kern
Der Neue Merker Wien
30. Oktober 2008

„Da ist ein schöner Doppelspaß gelungen.“

Kalkutta liegt am Ganges, Paris liegt an der Seine und Lima an der Elbe. Wer’s nicht glaubt, muss nur nach Leuben fahren und in die Staatsoperette gehen. Hier gibt es jetzt als Neuinszenierung „La Périchole“ von Jacques Offenbach. […] Für Michiel Dijkema, der das Werk als Bühnenbildner und Regisseur das Werk in die Dresdner Szene gesetzt hat, ist der fantastische Ort der Illusionen, der Exotik, des Spottes und der den Augenblick genießenden, feuchten Fröhlichkeit das Theater selbst und ganz speziell das Haus der Staatsoperette Dresden. Diese steht auch auf der Leubener Drehbühne, ein wenig pittoresk in der Verkleinerung, als Hintergrund für die Szenen des Straßentheaters, vergoldet als Palast und auch vergittert als Gefängnis, in dem man schon mal verhungern kann und über dem ganz unverhofft die finstere Nacht hereinbrechen kann. Mit Filmsequenzen à la „Laterna magica“ geht es von der Straße ins Theater und darin auf die Straße und doch in eine Art Exotik. […]
Das alles wird in Dijkemas Inszenierung zum totalen Staatstheater, in dem die Operetten Staatsmacht kraft ihrer Allmacht in Gottes eigenem Land unter dem Schutz der eigenen Grundgesetze das eigentliche Volk bereits total verbannt hat, es gleich selbst spielt und sich so am besten selbst feiern kann. Da ist ein schöner Doppelspaß gelungen.

Boris Michael Gruhl
Dresdner Neueste Nachrichten
27. Oktober 2008

„anfangs verblüffend, offenbar originell […] aktuelle Spitzen“

Am Schluss hatte die Straßensängerin Périchole ihren Piquillo. Gold und Edelsteine und ihre Freiheit. Am Schluss bekamen Solistenensemble und Chor samt Dirigenten Ernst Theis und Inszenierungsteam Michiel Dijkema/Claudia Damm viel Beifall. Die Staatsoperette und ihre Premiere von Offenbachs „La Périchole“ wurden am Wochenende gefeiert. […]
Die Theaterfassade ist das Bühnenbild. Man sieht sie manchmal und mehrfach: Wenn sie auf der durchsichtigen Leinwand noch als Film, dahinter schon als nachgebautes Original zu sehen ist. Ein immer wieder gern genommener Effekt, wenn nahtlos aus einer filmischen in eine greifbare Realität gewechselt wird. Die Fassade, kleiner als im Original und so zu den handelnden Figuren disproportional, steht das ganze Stück über. Zwar dreht sie sich, doch auf der Rückseite ist die Gleiche, mal nachtblau, mal strahlend golden, dann öde grau mit vergitterten Fenstern: immer wieder die Operette. Das ist einer der netten Einfälle von Michiel Dijkema, der Inszenierung, Choreografie und Bühnenbild zu verantworten hat. Sie werden zum Markenzeichen der Inszenierung: nett erdacht, anfangs verblüffend, offenbar originell. […] Und es gibt launige Einfälle, originelle Bilder, witzige Kostüme, es gibt schöne Töne und aktuelle Spitzen.

Jens Daniel Schubert
Sächsische Zeitung
27. Oktober 2008

„echte Lacher“

Echte Lacher erntete die Aufführung, bevor sie begann, als nämlich per Schrifttafel vom Schnürboden herab das magere Einspielergebnis eines vor dem Operettenhaus platzierten Straßenmusikanten bekannt gegeben wurde: Nur 6 Cent hatten die Zuschauer im Durchschnitt für seine Kunst übrig.

Dresdner Morgenpost
27. Oktober 2008

„vom Komödiantischen bis hin zur Sinnfrage“

Am 24. und 25. Oktober hatte die offenbachsche Operette um Hunger leidende Liebe und politisierende Macht ihre Premiere in der Staatsoperette. Es gab viel Applaus. [...] Vor allem aber gab es ein Stück, welches mit der Königsdisziplin des Geschichtenerzählens strahlen kann: Jeder konnte sich genau die Brosamen herauspicken, die er zu verdauen bereit war. [...] Sie schafft aber auch den Tanz vom Komödiantischen bis hin zur Sinnfrage.

Thessa Wolf
Dresdner Nachrichten
44. Woche / 30. Oktober 2008

„Bravo [...] äußerst witzig“

Ein Bravo für die sehr intensive, bewegliche und ein Bravo [...] äußerst witzige Inszenierung von Michiel Dijkema. [...] Viel Humor und viel Spaß!

Hendrik Verhoeven
Opera Gazet
5. Mai 2011
(Strauss Festival Dresden 2011)


PRESSESTIMMEN BERLIN 2003

„äußerst unterhaltsame, lebendige, witzige Inszenierung“

Deutsche Erstaufführung in Berlin
Helga Spannhake berichtet von einem jungen ambitionierten Regisseur, der mit diesem Werk seinen ersten Schritt in eine offenbar vielversprechende berufliche Zukunft tut.
[...] Mit wenig finanziellen Mitteln, aber dafür umso mehr Fantasie hat Michiel Dijkema eine äußerst unterhaltsame, lebendige, witzige Inszenierung geschaffen, der auch der nötige Schuss Offenbachscher Ironie nicht fehlt. Stürmische Begeisterung löste er damit beim Premierenpublikum aus.

Bericht: Deutsche Welle
Klassik und mehr
13. Mai 2003

„frech, amüsant, hintergründig“

Unterm Füllhorn der Fantasie
Michiel Dijkema sicherte sich die Rechte der Deutsche Erstaufführung. […] Der rote Dramaturgiefaden läuft glatt durch alle Akte. Ein Füllhorn humorvoller Ideen schüttet der Regisseur aus. Die Geschichte spielt gestern und heute. Wellblechimbiss steht neben Müllhalde, nervös fächelnde Hofdamen sind in Plastikkostüme gewandet. Der Vizekönig (kindisch-grandios: Simon Weinert) trägt zu Samtmantel McDonald’s-Tüten. Und auch für den Kerker aus Ketten, Skeletten und Einkaufswagen gilt: Fantasie ersetzt den üppigen Ausstattungsetat. Hinreißend.
[...] frech, amüsant, hintergründig

Berliner Morgenpost
15. Mai 2003


„hervorhebenswert ist die Musikalität der Inszenierung“

Vielen Szenen, in denen das Verhältnis einzelner Menschen aufs Genaueste vorgeführt sind – und dies ohne besserwisserische Häme, aber voll Mit-Leiden – , stehen ebenso überzeugende Szenen chorischer Aktion zur Seite. Hier waltet nachgerade choreographische Präzision. Hervorhebenswert ist die Musikalität der Inszenierung, die Genauigkeit, mit der musikalische Gesten in Szene gesetzt sind, und dies ohne unnütze Verdoppelungen.
[...] Michiel Dijkema hat, und dies kann der Gutachter seit vier oder fünf Jahren beobachten, sich mit aller Konsequenz eine eigene, am Realistischen Musiktheater geschulte, Regie-Handschrift erarbeitet, und dies durch sehr unterschiedliche Präsentationen, [...] wie Inszenierungen mehrerer Sketches, bei denen der Regisseur gleichzeitig als höchst versierter Jazz-Pianist agierte. Und kann sich berufen auf hochentwickelte Musikalität, gepaart der Fähigkeit, als Musiker zu agieren. Michiel Dijkema ist Musiker und Regisseur, und das ist seinen Inszenierungen vorteilhaft.”

Prof. Dr. Gerd Rienäcker
Gutachten Diplominszenierung
12. Mai 2003

„Selten stimmen Werk und Bühne so harmonisch zusammen“

Michiel Dijkema vereint Musikalität und musikalische Bildung mit einem komödiantischen Temperament, das Freunden der Modernen obsolet erscheinen mag. Nichts ist ‘scheißegal’. 
Michiel Dijkema verfügt über die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die den guten Regisseur vom schlechten unterscheiden. [...] Selten stimmen Werk und Bühne so harmonisch zusammen, wie es hier der Fall ist.

Prof. Dr. Hans-Jochen Irmer
Gutachten Diplominszenierung
22. Mai 2003