SALOME

MUSIKDRAMA IN EINEM AUFZUG VON RICHARD STRAUSS


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FOTOS © Uwe Stratmann 2015


PRODUKTION
 

Oper Wuppertal
Intendant: Toshiyuki Kamioka

Premiere: 17. April 2015

Musikalische Leitung: Ari Rasilainen
Regie / Bühnenbild: Michiel Dijkema
Kostüme: Tatjana Ivschina
Licht: Nikolaus Vögele
Choreografie: Matthew Tusa

Herodes: Michael Hendrick
Herodias: Dubravka Mušović
Salome: Cristina Baggio
Jochanaan: Thomas Gazheli
Narraboth: Emilio Pons
Cappodocier: Jan Szurgot
1. Soldat: Falko Hönisch
2. Soldat: Peter Paul
1. Jude: Noriyuki Sawabu
2. Jude: Johannes Grau
3. Jude: Markus Murke
4. Jude: Kalle Kantilla
5. Jude: Peter Paul
1. Nazarener: Greg Ryerson
2. Nazarener: Ferdinand Junghänel
Page: Lucie Ceralová
Sklave: Laura Demjan

Sinfonieorchester Wuppertal
Statisterie der Wuppertaler Bühnen


PRESSESTIMMEN

„knisternde Erotik [...] absolut spannend“

„Die Inszenierung jedenfalls ist so packend, dass man sich diese Produktion durchaus häufiger anschauen will […] Dijkema fungiert dabei auch als Bühnenbildner und hat für die Inszenierung einen relativ abstrakt gehaltenen Raum konzipiert, bei dem der fatale Mond und die dunkle Zisterne, in der Jochanaan gefangen gehalten wird, in Wechselwirkung stehen. […] gespenstische Atmosphäre […] Dijkema setzt bei der Inszenierung des Schleiertanzes nicht nur auf pure Erotik, sondern macht auch deutlich, wie Salome ihr ganzes Umfeld bei diesem Tanz in ihren Bann zieht. So verführt sie dabei nicht allein Herodes, sondern bezieht auch die Juden und Nazarener in den ekstatischen Tanz mit ein. […] knisternde Erotik
[…] am Ende frenetischer Applaus […] Michiel Dijkema gelingt eine absolut spannende Umsetzung dieses Psycho-Dramas”

Thomas Molke
OMM
19. April 2015

„eindringliche Bilder [...] einmalig“

„Revolte! Salome bringt das Opernensemble zum Tanzen
[…] Zu den starken Stimmen kommen die eindringlichen Bilder. Regisseur Michiel Dijkema entdeckt hinter dem Gegensatz von Jochanaans Keuschheit und Salomes erwachender Sexualität zwei komplexe, widersprüchliche Charaktere.
[…] Einmalig ist Salomes Tanz. […] Nach und nach beginnen alle – Soldaten, Hofstaat, Juden, Nazarener – zu tanzen. […] Nicht Jochanaan, sondern Salome handelt revolutionär. Sie reißt ihrer Mutter die teuren Kleider vom Leib und stößt den Thron ihres Stiefvaters um. Diese Salome funkelt.”

Daniel Diekhans
Musenblätter
21. April 2015

„begeisterter, lang anhaltender Beifall“

„Salome verliert den Kopf [...] der Henker enthauptet die stehende Prinzessin auf offener Bühne. Durchaus gruselig, nimmt man doch erst danach wahr, dass es sich um eine täuschend echte Wachskopie der Sängerin handelt. […] Begeisterter, lang anhaltender Beifall”

Pedro Obiera
Opernnetz
19. April 2015

„eindrucksvoll [...] rätselhaft-schön“

„Erwachende Sexualität, die über Leichen geht [...] In diesem eindrucksvollen Bühnenbild zeigt Dijkema das Geschehen als Kammerspiel. [...] Salome ist ein heranwachsendes Mädchen, die ihre erotisierende Ausstrahlung auf Stiefvater Herodes und den gesamten Hofstaat nicht nur im Schleiertanz gezielt einsetzt.
[...] eine rätselhaft-schöne Salome”

Stefan Schmöe
Wuppertaler Rundschau
23. April 2015 / 1. Juli 2015

„bildgewaltig [...] standing ovations“

„ein spannender Opernabend [...] bildgewaltige Effekte in der letzten Szene hallen lange nach. [...] die wahnhafte Kußszene mit Jochanaans Kopf erzeugt wirklichen Schauder. [...] standing ovations”

Jochen Rüth
Der Opernfreund
18. April 2015

„eine Art Massenhysterie auslösender Schleiertanz“

„Das Bühnenbild sieht attraktiv aus. Zwei übereinander angeordnete blaue Halbröhren mit je einem Loch, oben für den Mond, unten für die Zisterne. […] Der Regisseur Michiel Dijkema hat sich, vor allem durch die Etablierung ungewöhnlicher und phantasievoller Bildwelten, anderswo einen Namen gemacht. […]  im eine Art Massenhysterie auslösenden Schleiertanz zeigt sich ein energischer Regie-Zugriff.”

Andreas Falentin
Theater Pur
19. April 2015

„die Inszenierung trifft den Nerv des Publikums [...] entlarvendes Spektakel“

„Die Neuinszenierung des Werkes von Richard Strauss trifft den Nerv des Wuppertaler Opernpublikums. [...] Das Musikdrama findet auf einer kalten, neutralen, konkaven Fläche statt. Darin klafft ein wie alles verschlingendes schwarzes Loch. […] der Fokus liegt auf den Personen […] eine jeden bezirzende junge, nach wahrer Liebe suchende, unberührte Salome, der dafür alle Mittel recht sind. Ihren eigentlich als ein Tanzgedicht, ein Seelengemälde gemeinten berühmten Ausdruckstanz steigert [sich] zu einem die Dekadenz des Hofstaats und die inzestuöse Geilheit des Königs entlarvenden Spektakel.“

Hartmut Sassenhausen
Solinger Tageblatt / Westdeutsche Zeitung
20. April 2015

„genaue und nachvollziehbare Personenführung“

„das Wuppertaler Publikum feierte die neue Salome mit einhelligem Beifall. […] auch das Regieteam erhielt in der Premiere viel Applaus. […] Michiel Dijkema betonte den vorgegebenen Spannungsbogen und legte besonderen Wert auf genaue und nachvollziehbare Personenführung, bezog aber hierbei auch neue Sichtweisen im Detail ein. […] Der Schluss ist überraschend“

Fritz Gerwinn
Deianira
19. April 2015

„dem Publikum stockt kurz der Atem“

„Eine Produktion, die beeindruckt. [...] Dijkema präsentiert am Schluss einen starken Coup de théâtre. Nachdem Salome bekommt, was sie verlangt und Jochanaan enthauptet wird, befiehlt Herodes Salomes Tod und die Pagen blenden die Zuschauer mit hellen Lichtern. Dann sieht man Salome wieder am Bühnenrand stehen und plötzlich wird ihr „Kopf vom Rumpf getrennt“. Ein Übler Anblick und dem Publikum stockt kurz der Atem. [...] eine facettenreiche Salome“

Mark Duijnstee
Opera Nederland
8. Mai 2015

„sehenswert [...] vom Premierenpublikum gefeiert“

„Salome […] erlebte ihre erste Aufführung an der Wiener Staatsoper wegen anhaltender Widerstände des Klerus aber erst 1918. Was die Kirche zu der Wuppertaler Inszenierung von Michiel Dijkema gesagt hätte, vermag man sich kaum vorzustellen. […] Salome ist ein modernes junges Mädchen
[…] Das futuristisch anmutende Bühnenbild führt in eine eher abstrakte Welt, die auch irgendwo im Weltraum sein könnte, mit einem schwarzen Loch, das den Brunnen, in dem Jochanaan gefangen ist, markiert, und einem hellen Pendant, das wohl den Mond darstellen soll. Keine schlechte Idee. […] eine sehenswerte Aufführung, die vom Premierenpublikum entsprechend gefeiert wurde.“

M. Lode-Gerke
Das Opernglas
Ausgabe 6/2015

“Dijkemas Personenführung war nahezu optimal.”

„Der Regisseur Michiel Dijkema, der das Werk hier in Szene setzte, war auch sein eigener Ausstatter. Seine Bühne war ein bläulich-weißer Hintergrundprospekt, der dominiert wurde durch ein wenig einladendes, mittig platziertes schwarzes Loch. […] Hinzu kam noch ein milchig verschleierter Vollmond am Bühnenhimmel. Das war es, schlicht und einfach. Dijkemas Personenführung war nahezu optimal.”

IOCO
UGK
19. April 2015


„eine große, von Salome initiierte Bloßstellung des Hofstaats“

„In der Inszenierung von Michiel Dijkema (Wuppertal 2015) animiert Salome den ganzen Hofstaat inklusive Juden und Nazarener zum Tanzen. Dabei nimmt sie Herodes und Herodias Kleidungstücke ab, das Ganze ist eine große, von Salome initiierte Bloßstellung des Hofstaats; es ist eine Machtdemonstration Salomes, kein Geschenk an Herodes.“

Ann-Christine Mecke
Opernführer kompakt (Salome)
aus dem Kapitel „Tendenzen neuerer szenischen Interpretationen“
Henschel / Bärenreiter 2016

ISBN 978-3-89487-946-4 / ISBN 978-3-7618-2413-9